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Hauptstraße 22

36

Erbaut Vermutlich um 700 mit dem Bau der ersten Kirche am selben Platz angelegt
Ursprüngliche Nutzung Friedhof der Gemeinde bis 1827
Derzeitige Nutzung Grünfläche vor der katholischen Kirche, teilweise Nutzung durch den katholischen
Kindergarten

 

Der alte Friedhof entstand vermutlich um 700 mit dem Bau der ersten Kirche am selben Platz. Hier blieb
er bis ins Jahr 1827. Er war ab 1740 mit einer Mauer begrenzt. Ein Stein mit Jahreszahl befindet sich in der
Mauer am 14-Nothelfer-Zentrum.

Mit dem Ende der kriegerischen Auseinandersetzungen des gesamten 17. Jahrhunderts erließ der damalige Kurfürst Johann Wilhelm 1698 das sogenannte „Simultaneum“, das den in der Minderheit befindlichen Katholiken die Nutzungsrechte an Kirchen der Reformierten und Lutheraner erlaubte. Dadurch wurde auch der Friedhof für alle Konfessionen geöffnet. Es wurde festgelegt, dass auf dem quadratisch angelegten Kirchhof die beiden Viertel nahe der Kirche den Katholiken vorbehalten waren.

Mit dem Wachstum des Dorfes wurde der Friedhof zu klein. Man erhöhte mehrmals das Gelände, da man die Toten übereinander beerdigte und musste daher zur Hauptstraße hin eine Mauer errichten. 1825 entschloss die Gemeinde sich, außerhalb des Ortes an der Bezirksstraße nach Kandel, einen neuen Friedhof anzulegen.

Um 1930 wurde am südlichen Aufgang, von der Hauptstraße her, das Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges errichtet. Bildhauer war Fritz Herrfurth aus Bad Dürkheim.