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Am nördlichen Dorfrand zog sich über Jahrhunderte der Klingbach vorbei. Fließendes Wasser war für die Gründung eines Dorfes von essentieller Wichtigkeit. Diente die Wasserkraft einerseits als Antrieb für Mühlen, benutzte man das Wasser andererseits für die Viehtränke, zur Bewässerung, zum Kochen und zum Waschen. Entlang des Baches befanden sich einzelne Waschplätze mit spezifischer Nutzung.

Ausschnitt der topographische Aufnahme der Pfalz (1836 -1841)
Bildquelle: © GeoBasis-DE / LVermGeoRP (2018), dl-de/by-2-0

1 Waschplatz Obergasse

2 Waschplatz Hauptstraße

3 Waschplatz Gailsbach

Den Klingbach nutzte man zum Antrieb der Dorfmühle in der Hauptstraße. Der zugehörige Soldatengraben diente als Abschlagsgraben zur Regulierung des Wasserzuflusses der Mühle.

Hinter der Obergasse, im Bachverlauf vor der Dorfmühle, war ein Waschplatz angelegt. Dort wurde im Klingbach die Wäsche gewaschen, dies war zugleich ein Badeplatz für die Steinweilerer Kinder.

Der Verlauf des Klingbachs veränderte sich 1973 nach einem starken Unwetter. Das Wasser suchte sich über den Elsenbach einen neuen Weg. Dadurch fiel das alte Bachbett weitgehend trocken und wurde 1979 verfüllt. Der alte Klingbach ist noch von der Einmündung des Soldatengrabens bis zur Rottmühle erhalten.

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