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Am nördlichen Dorfrand zog sich über Jahrhunderte der Klingbach vorbei. Fließendes Wasser war für die Gründung eines Dorfes von essentieller Wichtigkeit. Diente die Wasserkraft einerseits als Antrieb für Mühlen, benutzte man das Wasser andererseits für die Viehtränke, zur Bewässerung, zum Kochen und zum Waschen. Entlang des Baches befanden sich einzelne Waschplätze mit spezifischer Nutzung.

Protestantische Sonntagsschule 1930

Der Klingbach wurde nach der Mühle unter der Straße hindurch geleitet und direkt hinter die rückseitige Bebauung der Kirchstraße geführt. An der Hauptstraße, hinter dem heutigen Anwesen Kirchstraße 18, befand sich ein Waschplatz. Dort wurde im Klingbach die Wäsche gewaschen.

Der Verlauf des Klingbachs veränderte sich 1973 nach einem starken Unwetter. Das Wasser suchte sich über den Elsenbach einen neuen Weg. Dadurch fiel das alte Bachbett weitgehend trocken und wurde 1979 verfüllt. Der alte Klingbach ist noch von der Einmündung des Soldatengrabens bis zur Rottmühle erhalten.

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