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7. Mai 2022, 10:00 Uhr
eingereicht durch Michael Detzel

Die Verbandsgemeinde wurde am 1. Oktober 1972 gegründet – besteht somit 50 Jahre. Mit einem Aktionstag am 15. Mai soll dieses Jubiläum gefeiert werden – in der Stadt und auch in den sechs Ortsgemeinden – u. a. mit einem ‚Tag der offenen Türen‘ in den Gebäuden der Verbandsgemeinde und den Verbandsgemeindewerken. Hierüber wird seitens der Verwaltung informiert.
Auch unsere Ortsgemeinde wird sich an dem Aktionstag mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen beteiligen:

  • 10:00 UhrFeier Sanierungsende Friedhof
    Am Sonntagmorgen wollen wir in einer gemeinsamen Feierstunde auf unserem Friedhof den Abschluss der Sanierung und Umgestaltung begehen – anschl. lädt die Ortsgemeinde die Teilnehmer der Feierstunde zu einem Umtrunk in den Hof des Gemeindehauses
  • von 11:00 – 18:00 Uhr– Tag der offenen Türen

im Feuerwehrgerätehaus – im Weingut Frank Bohlender – im Weingut Rosenhof

  • von 13:00 – 17:00 UhrAufführungen des Stationen-Theaters
    nachmittags werden vor der Protestantischen Kirche jeweils zur vollen Stunde einige Szenen des Stationentheaters aufgeführt. Diese wurden 2018 anlässlich unseres 1050-jährigen Ortsjubiläums ‚uraufgeführt‘.
    Hinweis: die Kreuzgasse und Ringstraße sind nachmittags für den Fahrzeugverkehr gesperrt
  • um 14:30 + 15:30 Uhr – Führungen auf dem Historischen Dorfweg
    Ebenso werden vom ‚Dorfweg-Team‘ einige verkürzte Führungen auf unserem Historischen Dorfweg angeboten

Feiern wir das 50-jährige Bestehen unserer Verbandsgemeinde. Um Beflaggung wird gebeten.

Eine Übersicht über alle Veranstaltungen in der Verbandsgemeine Kandel finden Sie hier.

Michael Detzel, Ortsbürgermeister

28. April 2022, 18:05 Uhr
eingereicht durch Michael Detzel

Im Rahmen unserer 1050-Jahrfeier haben wir in der ‚Hexennacht ‘ – einer alten Tradition folgend – einen Maibaum aufgestellt, erstmalig gemeinsam, umrahmt von einer kleinen Feier mit zahlreichen Beteiligten – und aufgrund der großen Resonanz im Jahr darauf gleich wieder. Leider war das gemeinsame Aufstellen des Maibaums in den beiden letzten Jahren wegen der Corona-Pandemie nicht möglich.
Dieses Jahr wollen wir es wieder wagen, den Baum gemeinsam aufzustellen – die aktuellen Corona-Regeln als auch die sinkenden Fallzahlen erlauben dies wieder. Dennoch wird darum gebeten, die AHA-Regeln einzuhalten, heißt: mit genügend Abstand, mit den gebotenen Hygienemaßnahmen und bei Bedarf auch mit Maske.
Das Maibaumstellen beginnt am Samstag um 18:00 Uhr. Organisiert und gestaltet wird die Feier vom Fußballsportverein, dem Musikverein und Männergesangverein sowie der Freiwilligen Feuerwehr. Der Ausschank erfolgt im Hof des Gemeindehauses. Neben ‚Maibock‘ gibt es Bratwürste, Feuerteufel und Brezeln. Die gesamte Bevölkerung ist hierzu herzlich eingeladen. – Michael Detzel, Ortsbürgermeister

24. März 2022, 09:56 Uhr
eingereicht durch Michael Detzel

Der Termin ist am kommenden Samstag, dem 26. März, im Zeitraum von 9:00 bis 12:00 Uhr.

Treffpunkt ist um 9:00 Uhr am Gemeindehaus, von dort geht es zu den Orts- und Waldrändern, den Zufahrtsstraßen zu unserem Dorf sowie zu den Rad- und Fußwegen, um den weggeworfenem Unrat und Müll einzusammeln.

Wie immer werden die freiwilligen Helfer nach getaner Arbeit von der Ortsgemeinde verköstigt.

Weiterhin soll auch im Dorf ein ‚Frühjahrsputz‘ vorgenommen werden: hier ist die Bitte an alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Gehwege und Rinnen zu kehren (wenn dies nicht bereits regelmäßig geschieht).Vielleicht finden sich auch noch einige Unterstützer, die in ihrem Wohnumfeld öffentliche Pflanzflächen, Baumscheiben, Straßenabschnitte, etc. von Unrat und Unkraut befreien und herrichten.

Die geltenden Corona-Vorschriften sind zu beachten, über eine rege Beteiligung würde sich die Ortsgemeinde sehr freuen.

7. März 2022, 12:00 Uhr
eingereicht durch Michael Detzel
28. Februar 2022, 20:29 Uhr
eingereicht durch Michael Detzel
28. Februar 2022, 20:24 Uhr
eingereicht durch Michael Detzel

Annähernd 600 Impfdosen in 6 Stunden verabreicht – DRK Kreisverband mit Ablauf zufrieden

Angesichts der sehr angespannten Corona-Lage und der hohen Nachfrage nach Impfterminen wurde kurz vor Weihnachten (Sa, 18.12.2021) in unserem Bürgerhaus eine der ersten mobilen Sonderimpfaktionen im Landkreis durchgeführt.

Ausrichter war der DRK-Kreisverband Germersheim zusammen mit unserem örtlichen DRK Steinweiler. Zuvor gab es schon drei weitere abendliche Impfaktionen in Neuburg, Ottersheim und Westheim, jedoch war dies die erste ganztägige mobile Impfaktion im Landkreis.
Nach Freigabe des Impftermins am Sonntagabend durch den DRK-Kreisverband und der Weitergabe des Links zur Online-Terminbuchung über die örtlichen Email-Verteiler und Messenger-Gruppen, setzte ein wahrer ‚run‘ auf die begehrten Impftermine ein. Bereits im Laufe des Montagmorgens waren die zunächst geplanten 450 Impftermine alle gebucht, so dass am Dienstag das Angebot um weitere 150 Terminbuchungen, somit auf 600, erhöht wurden. Aber auch diese gingen ‚weg wie warme Semmeln‘, so der Vorsitzende des DRK-Kreisverbands, Heiner Butz.

Die Ortsgemeinde unterstützte die Vorbereitungen der Impfaktion ‚logistisch‘: so wurden im Saal des Bürgerhauses von unseren Gemeindemitarbeitern vorhandene Trennwände für vier Doppel-Impfkabinen aufgebaut, Spuckschutz-Aufsteller und Desinfektionsspender zur Verfügung gestellt sowie der Saal bestuhlt. Zudem wurde der Steinweilerer Freifunk-Internet-Zugang ‚aufgebohrt‘, so dass jeder Besucher kostenlos auf schnelles Internet zugreifen konnte. Das ‚Hauptquartier der Impfaktion‘ wurde im Seniorenraum eingerichtet, dort stand für die Einsatzleitung ein exklusiver Internet-Zugang zur Verfügung.

Trotz einer akribischen Planung bestanden bei den Organisatoren hinsichtlich der Ablauforganisation Bedenken, wie bei den örtlichen Begebenheiten in 6 Stunden 600 Personen geimpft werden können. Hier zeigte sich dann die ganze Routine unseres örtlichen DRKs mit Impfaktion-Einsatzleiter Markus Scherrer, das auf langjährige und bewährte Abläufe bei den zahlreichen Blutspendenterminen zurückgreifen konnte:

Im Zehn-Minuten-Takt checkte eine Impfgruppe von 16 Personen im Bürgerhaus ein, auf der Empore wurde der persönliche Fragebogen ausgefüllt, dann ging es nach unten in den Saal. An vier Stationen konnten die Arztgespräche geführt werden, von dort gingen die Impflinge in den Wartebereich. In der im Stuhllager eingerichteten ‚Apotheke‘ wurde zwischenzeitlich für jeden Impfling der nach dem Abstimmungsgespräch mit dem Arzt georderte Impfstoff (Johnson&Johnson / Biontech / Moderna) vorbereitet und an die Impfstationen gebracht – an der Impfstation trafen dann die drei wesentlichen Faktoren zusammen: Impfling, Impfpersonal und Impfstoff. Nach einem kurzen Pikser und erfolgreicher Verabreichung des Impfstoffs wurde der Impfling in einen weiteren Wartebereich entlassen. Dort erfolgte nach einer gewissen Ruhezeit der Check-Out.

Beide Einsatzleiter zeigten sich sehr zufrieden vom reibungslosen Ablauf der Impfaktion, mit ‚null Wartezeit‘ für die Impfwilligen. Diese besondere Leistung kam auch bei der Verabschiedung der über 30 Helfer durch Ortsbürgermeister Michael Detzel zum Ausdruck, der sich auch begeistert und beeindruckt zeigte, vom professionellen Zusammenspiel der am Impfprozess beteiligten Helfer, „ein Zahnrädchen griff – als ob schon mehrfach erprobt – routinemäßig ins andere“. Und der Ortsbürgermeister weiter: „Das Format der ‚Online-Terminbuchung‘ hat sich mehr als bewährt, dadurch können die Impfwilligen zu einer gebuchten Uhrzeit zum Impftermin erscheinen und die Impfung in einem überschaubaren Zeitfenster erhalten.“ Am Samstagmorgen konnte sich auch Verbandsbürgermeister Volker Poß vom gut organisierten Ablauf überzeugen. Auch zahlreiche Impfwillige zollten dafür Respekt und waren von der kurzen und ‚staufreien Durchlaufzeit‘ sehr positiv überrascht.

Damit die zahlreichen Helfer ‚bei Kräften‘ blieben und die sechs Stunden Dauerbelastung durchstehen konnten, dafür sorgte im ‚Impf-Café‘ (Vereinsraum) der ehemalige Vorsitzende des DRK Steinweiler, Udo Zahneissen. Mit seinen schon mehrfach gezeigten Kochkünsten zauberte er einen leckeren Suppeneintopf, den alle Helfer gerne und dankend annahmen. Auch wurde den Impfwilligen während ihres Aufenthalts vor und im Bürgerhaus ein heißer Früchtetee angeboten.

„Als ein kleines Zeichen des Dankes“ verabschiedete der Ortsbürgermeister zum Abschluss des Impftages die Helfer mit einem vorweihnachtlichen Präsent und wünschte für die weiteren Impftermine ebenfalls ‚gutes Gelingen‘. – Michael Detzel, Ortsbürgermeister

eine ‚Impfgruppe‘ kurz vor dem ‚check-in‘
Hochbetrieb in der ‚Apotheke‘ – hier wurden die annähernd 600 Impfdosen vorbereitet
Blick in den Saal: oben die Impfkabinen, in der Mitte der Wartebereich, rechts der Check-out.
einige der Helfer und Unterstützer der mobilen Sonder-Impfaktion: Manfred Lieber (1. Beigeordneter), Markus Reeb (DRK-Steinweiler), Ortsbürgermeister Michael Detzel, Sandra Dörr (DRK Steinweiler), Verbandsbürgermeister Volker Poß, Sabine Wagner (medizinisches Personal), DRK-Kreisvorsitzender Heiner Butz, Susanne Lieber (medizinisches Personal), Einsatzleiter DRK-Steinweiler Markus Scherrer
25. Dezember 2021, 08:56 Uhr
eingereicht durch Michael Detzel

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

das Jahr 2021 neigt sich dem Ende zu – wie immer ein geeigneter Zeitpunkt auf das abgelaufene Jahr zurück zu schauen, aber auch einen Ausblick auf die vor uns liegenden 12 Monate zu geben.

Eine Vielzahl von Themen prägten das abgelaufene Jahr 2021: den Abschluss der Sanierung unseres Friedhofs, den Start der Sanierung von drei Gemeindestraßen als auch die Erschließung unserer Ortsgemeinde mit Glasfaser. Ebenso die Planungen für eine Nachfolgenutzung zweier in Gemeindeeigentum befindlichen Anwesen. Zudem gab es noch etliche weitere Aktivitäten und Initiativen, um das Umfeld, in dem wir uns bewegen, attraktiv zu gestalten.

Das Thema, das uns jedoch fast das ganze Jahr hindurch begleitete, war ‚Corona‘. Das Weihnachtsfest 2020 musste erstmals in einem ‚Lockdown‘ gefeiert werden, Familientreffen waren nur im engsten Familienkreis möglich. Groß war jedoch die Hoffnung, dass im neuen Jahr ein Impfstoff die Pandemie beenden würde. Eine Hoffnung erfüllte sich: bereits in der letzten Dezemberwoche konnten die Impfungen beginnen – ein Ende der Pandemie bedeutete dies allerdings bis heute nicht. Denn auch das ganze Jahr 2021 hindurch bestimmte die Pandemie – bis auf ganz wenige Zeitfenster – unser tägliches Leben, das private, berufliche und öffentliche!
Begriffe wie Ausgangssperre, Fallzahlen, Inzidenzen, Reproduktionsfaktor, 1.2.3.Welle, Maskenpflicht, Corona-Bekämpfungsverordnung, Bundes-Notbremse, Home-Office und Home-Schooling bestimmten fortan die Nachrichten des Alltags. Das Motto lautete AHA-L: Abstand halten, Hygieneregeln einhalten, Alltagsmaske tragen und Lüften – und Kontakte vermeiden! – so war auch immer der Appell der wöchentlichen Amtsblattartikel.

Erst Mitte Juni, vier Wochen vor den Sommerferien, wurde in den Schulen wieder Präsenzunterricht abgehalten, nach den Sommerferien wurde das mehrfache Testen vor Schulbeginn für die Schüler zum Ritual. Ende Juni wagten wir mit der Aufführung des Chawwerusch-Theaters einen ersten Schritt in Richtung ‚neue Normalität‘. Und heute – annähernd zwei Jahre nach dem Beginn der Pandemie – erleben wir die höchsten Neuinfektionen und Inzidenzen, die höchste Belegung von Intensivbetten mit Corona Infizierten, die höchste Anzahl an Corona verstorbenen Menschen, obwohl zwischenzeitlich viele Menschen bereits die dritte Impfung erhalten haben – die Maßnahmen von 29 Corona-Bekämpfungsverordnungen haben es nicht geschafft, das Virus zurückzudrängen, wir befinden uns mitten in der 4. Corona-Welle und ein Ende der Pandemie ist nicht in Sicht. Geimpft, Genesen oder Getestet bestimmen derzeit die Schlagzeilen in den Medien, in Kurzform G2, G2+ oder G3.

Wir alle, ob Kinder, Jugendliche, Erwachsene oder ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger sind auch weiterhin auf unterschiedliche Art und Weise von der Pandemie betroffen – sei es bei der Arbeit, in der Freizeit, beim Sport oder Spiel. Weltweit (in Klammer Deutschland) 270 Millionen/2020: 74 Mio. (6,5 Mio./1,4 Mio.) Infizierte und 5,3 Millionen/2020: 1,6 Mio. (105.000/24.000) an Covid19 Verstorbene, zeigen ein düsteres Bild dieser Pandemie.

Es bleibt – wie auch im letzten Jahr – nur die Hoffnung, dass die einschränkenden Maßnahmen die erhoffte Wirkung zeigen und die neuen Impfstoffe auch die mutierten Corona-Virus-Varianten wirkungsvoll bekämpfen. Bleiben wir alle vorsichtig – und gesund!

Einer der wenigen positiven Corona-Effekte war sicherlich der Ausbau der digitalen Infrastruktur in den Schulen im Allgemeinen und in unserer Grundschule im Speziellen. Die Notwendigkeit von Home-Schooling verlieh der Digitalisierung einen nicht zu erwartenden Schub! Mit vom Bund und Land zur Verfügung gestellten Fördermitteln gelang es, in unserer Schule ein neues WLAN zu installieren, digitale Tafeln anzuschaffen sowie die Ausstattung mit Schüler-Tablets zu erhöhen. Im neuen Jahr wird die Ausstattung komplettiert. Ganz sicher eine gute Investition, um Schüler mit der Nutzung von digitalen Endgeräten auch für den schulischen Gebrauch vertraut zu machen und dadurch neue Lernmethoden zu etablieren. Seit dem neuen Schuljahr haben wir mit Frau Boßung eine neue Schulleiterin, die diese Maßnahmen ausdrücklich unterstützt.

Aber auch in Zeiten der Pandemie wurde in den Gemeindegremien an den laufenden Projekten weitergearbeitet und neue Projekte initiiert, damit die Ortsgemeinde die Auswirkungen der Pandemie auf die lokalen Projekte minimiert.

So stand die Sanierung unseres Friedhofs noch bis zum Herbst im Mittelpunkt der baulichen Aktivitäten. Was bereits 2016 mit der mit der Erneuerung der elektrischen Anlage, der Heizung, der sanitären Anlagen und der Fenster und Türen, sowie umfangreichen Malerarbeiten in der Friedhofshalle begann, fand in den letztzen drei Jahren in insgesamt fünf Bauabschnitten seine Fortsetzung. Dabei wurden sämtliche Wege gepflastert, die Friedhofshalle mit Glockenturm und Läutwerk sowie der Lautsprecheranlage runderneuert und ein Nebengebäude errichtet. Zudem können durch die  Neugestaltung eines Grabfeldes auch Baumbestattungen angeboten werden. Hoffen wir, dass für die unterschiedlichsten Anlässe eines Friedhofsbesuchs ein ansprechendes Umfeld geschaffen wurde, das auch für die kommenden Jahrzehnte Bestand haben wird.

Nach dem Abschluss des Friedhofprojektes erfolgte fließend der Übergang zur Sanierung dreier Gemeindestraßen, der Garten-Jahn- und Giltwingertstraße. Nach über eineinhalb Jahren der Planung konnte Mitte September mit der Umsetzung begonnen werden. Die Realisierung erfolgt in offener Bauweise und ist ebenfalls in mehreren Bauabschnitten geplant. Im Vorfeld wurden die Anlieger in Versammlungen über den Ablauf der Arbeiten informiert. In der Gartenstraße wurden bisher Kanal, Trinkwasserleitung, Hausanschlüsse und neue Versorgungsleitungen neu verlegt, nach der Winterpause werden die Gehwege eingebaut und die Straße asphaltiert, bevor die beiden anderen Straßen folgen. Geplant ist, dass die Baumaßnahme bis im Herbst des kommenden Jahres umgesetzt ist. Im neuen Jahr ist zudem die Sanierung eines weiteren Wirtschaftswegs, das Haynaer Gässel, geplant.

Nie wieder weißer Fleck‘ lautet in Steinweiler das Motto zur Erschließung der Ortsgemeinde mit Glasfaser für einen schnellen Internetanschluss. Diese Infrastrukturmaßnahme ist vergleichbar mit der Erschließung von Wasser, Strom und Gas und ein wichtiger Standortfaktor. Über zwei Drittel der Haushalte entschieden sich für einen Glasfaser-Hausanschluss, Anfang Februar begannen die Arbeiten, Mitte März wurde der Point of Presence (PoP) aufgestellt, anschließend zogen vier Bautrupps als Wanderbaustelle durch unseren Ort, bis auf eine Ausnahme sind in allen Straßen die Glasfaserleitungen verlegt, einige Hausanschlüsse sind noch vorzunehmen. Die ersten Aktivierungen sind erfolgt, bis Ende März sollen sämtliche Aktivierungen hergestellt sein. Damit werden wir eine der ersten Verbandsgemeinden in der Südpfalz sein, in der ein Glasfaseranschluss nicht nur angekündigt, sondern auch realisiert wurde.

Neben dem Abschluss und der Realisierung von für unsere Ortsgemeinde großen Projekten wurden auch die Planungen für neue Projekte aufgenommen:

Um die Substanz eines an das Bürgerhaus angrenzende und unter Denkmalschutz stehende gemeindeeigenen Gebäude zu erhalten, wurde, basierend auf einem künftigen Nutzungskonzept, eine Entwurfsplanung erstellt und ein Förderantrag eingereicht. Bei einem positiven Bescheid und Sicherstellung der Finanzierung soll dieses Gebäude grundlegend saniert werden.

Auch das generationenübergreifende Wohnprojekt wird fortgeführt werden. Auch wird der Endausbau des Baugebiets Brotäcker-IV geplant werden. Ebenso müssen die Planungen für die Umsetzung des neuen Kindergartengesetztes und für die Einführung einer Ganztagsschule in unserer Grundschule aufgenommen werden.

Wie jedes Jahr wurden an unseren öffentlichen Gebäuden – Bürgerhaus, Grundschule, Grillhütte – umfangreiche und teils auch sehr kostenintensive Reinigungs-, Instandhaltungs- und Verbesserungsmaßnahmen durchgeführt, so wurden im Bürgerhaus Türen gestrichen, im Außenbereich etliche Fenster und Holzverkleidungen, der Seniorenraum wurde neu hergerichtet. Zudem wurde in die Pflege der Grünflächen investiert.

Trotz Pandemie wurde in einigen Ferienwochen durch ‚Ferienspaß Steinweiler‘ eine Ferienbetreuung angeboten. Diese erleichtert den Eltern die Urlaubsplanung und ermöglicht mitunter auch einen gemeinsamen Urlaub. Ebenso wurde die Betreuung der Asylsuchenden das ganze Jahr hindurch gewährleistet werden, damit diese die Unterstützung erhalten, die sie benötigen.

Pandemie-bedingt war es dieses Jahr wieder nicht möglich, einen Maibaum zu stellen, die Aktion saubere Landschaft durchzuführen, unsere Kerwe abzuhalten, einen Seniorenausflug zu planen. Schweren Herzens mussten wir auch unser Historisches Dorffest absagen und unser traditionelles Singen unterm Weihnachtsbaum. Ebenso war eine Sammlung für die Kriegsgräber nicht möglich. Es bleibt die Hoffnung, dass solche Veranstaltungen und auch die zahlreichen Veranstaltungen der Vereine wieder durchgeführt werden können.

Ein Highlight konnte in diesem Jahr dann glücklicherweise doch noch stattfinden: die Feier unseres 30-jährigjen Partnerschaftsjubiläums mit unserer Partnergemeinde Èpinac. Mitte Oktober folgte eine Delegation der Einladung unserer Partnergemeinde. Es waren wie immer schöne und herzliche Begegnungen mit unseren französischen Freunden und erlebnisreiche Tage. Gerade in der heutigen Zeit, in der Vieles in Europa und in der Welt in Bewegung geraten ist, ist es wichtig, dass man sich trifft, versteht und vertraut. Im kommenden Jahr wird das Jubiläum in Steinweiler gefeiert.

Für unsere Pfälzische Weinprinzessin Denise Grauer endete Anfang Oktober ihre einjährige Amtszeit. Highlights für sie waren sicher der Wahlabend im Saalbau im Neustadt, der anschließende Empfang in Steinweiler und sicher auch die Online-Weinprobe kurz vor Weihnachten. Leider wurden ihre geplanten Aktivitäten durch Corona sehr eingeschränkt – auch Termine in unserer Ortsgemeinde konnten nicht abgehalten werden. Wir waren jedoch sehr stolz, dass Denise unsere Ortsgemeinde überaus positiv repräsentierte – Denise, wir danken dir sehr für deinen tollen Einsatz und dein tolles Engagement!

Verehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,

dies war wieder ein nur kurzer Streifzug durch die zahlreichen Projekte, Maßnahmen und Aktivitäten des abgelaufenen Jahres. Die meisten dieser Themen werden in Ausschusssitzungen vorberaten und im Gemeinderat beschlossen. Auch im neuen Jahr wird es wieder genügend Themen und Aufgaben geben, mit denen sich die gemeindlichen Gremien zu beschäftigen haben. Deshalb möchte ich mich bei all denen bedanken, welche die Bearbeitung dieser Themen unterstützt haben:
Zunächst bei unserem Gemeinderat und den Ausschüssen für die konstruktiven Beratungen, ebenso bei unseren Beigeordneten Manfred Lieber und Matthias Ditscher. Danke auch unseren Gemeindebediensteten für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ebenso gilt mein Dank den Mitarbeitern der Verbandsgemeindeverwaltung Kandel und insbesondere Herrn Verbandsbürgermeister Volker Poß für die kompetente Unterstützung.
Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei den Vereinen, die durch ihre Angebote und ihr Engagement für ein lebendiges und attraktives Dorf sorgen. Ganz herzlich möchte ich allen ‚Danke‘ sagen, die sich auch in abgelaufenen Jahr in irgendeiner Weise für unser Dorf und unsere Dorfgemeinschaft eingesetzt haben. Nur durch Ihre weitere Mitarbeit und Unterstützung wird auch das Jahr 2022 zu einem guten Jahr für unsere Gemeinde werden.
In diesem Sinne wünsche ich allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern schöne und besinnliche Weihnachtsfeiertage und ein hoffentlich gutes neues Jahr 2022! – Auf dass wir alle gesund bleiben!

Es grüßt Sie herzlich – Ihr Ortsbürgermeister Michael Detzel

13. Dezember 2021, 07:43 Uhr
eingereicht durch Michael Detzel

Angesichts der sehr angespannten Corona-Lage werden in unserem Landkreis in den nächsten Wochen an Samstagen und Sonntagen durch mobile Impfteams Sonderimpfaktionen durchgeführt.Diese Impfteams werden getragen durch die Landkreis-Hilfsorganisationen DRK, DLRG und MHD.

Eine mobile Sonderimpfaktion wird auch in Steinweiler stattfinden:

  • am kommenden Samstag, dem 18. Dezember 2021 von 10:00 – 16:00 Uhr im Bürgerhaus
  • Eine Online-Terminbuchung ist notwendig und ab sofort möglich unter:

https://www.clicknbook.de/drk-kreisverband-germersheim/

Hinweis-1:

Gebt diesen Impftermin an eure (Vereins)-Verteiler weiter oder über andere Social-Media-Gruppen, damit möglichst viele Steinweilerer Mitbürgerinnen und Mitbürger sich impfen lassen können! Je früher desto besser – am Montag erscheint dieser Hinweis auch in der Rheinpfalz, am Donnerstag im Amtsblatt.

Hinweis-2:

– geimpft wird nach den Vorgaben der Ständigen Impfkommission (Stiko). – u.a. werden 1.-2.-und 3.-Inpfungen (Booster) durchgeführt – 3.Impfungen erst mit Abstand von 5 Monaten zur 2.-Impfung – d.h. wer nach dem 18.07. die 2.-Impfung erhalten hat, kann sich nicht ‚boostern‘ lassen!– im Zweifelsfall entscheidet der Arzt vor Ort!

Nutzen wir die Möglichkeit der Impfung, um die 4. Corona-Welle zu brechen und uns vor den gefährlichen Mutanten zu schützen!

 

17. November 2021, 07:01 Uhr
eingereicht durch Michael Detzel

Unser für kommenden Samstag geplanter Adventsmarkt wird nicht stattfinden.

Die Ortsgemeinde, als Schirmherr der Veranstaltung, als auch die Organisatoren waren sich einig, aufgrund der Entwicklung der pandemischen Lage diese Veranstaltung nicht durchzuführen – auch wenn dies aufgrund der aktuell gültigen 27. Corona-Bekämpfungsverordnung im Außenbereich ohne Einschränkung möglich wäre. Auf allen Ebenen galoppierende Inzidenzen – zum Zeitpunkt der Absage letzten Freitag im Land 160 – im Bund 260 – im Landkreis 360 – lassen einen unbeschwerten Ablauf des Adventsmarkts nicht zu.

Zudem wollen wir in unserer Ortsgemeinde keine Plattform dafür bieten, auf der sich das Corona-Virus noch weiter ausbreiten kann – diesem Risiko wollen wir sowohl die Standbetreiber als auch die Besucher nicht aussetzen. Wir denken, dass dies die einzig richtige Entscheidung war. Wir bitten um Verständnis. – Das Organisationsteam und die Ortsgemeinde.

1. November 2021, 11:00 Uhr
eingereicht durch Michael Detzel

Feier des Partnerschaftsjubiläums in Épinac

Vom 15. Bis 17. Oktober besuchte eine Delegation des Partnerschaftsvereins Steinweiler-Epinac unsere Partnergemeinde in Burgund, um unser 30-järiges Partnerschaftsjubiläum zu feiern. Über zwanzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich auf den Weg gemacht, darunter unser Bürgermeister Michael Detzel, der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Markus Marz, die Vorstandschaft des Partnerschaftsvereins sowie weitere interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger. Während der Hinfahrt wurde nach einer stärkenden Rast noch ein Besuch des Klosters Citeaux eingelegt, eine Klosteranlage aus dem 11. Jahrhundert, aus der der Orden der Zisterzienser hervorging.

Freitagabends erwartete uns in Epinac dann ein herzlicher Empfang mit einem typischen Umtrunk, natürlich mit echtem Kir. Danach wurden wir in unseren Gastfamilien aufgenommen. Am nächsten Morgen stand dann eine Stadtführung in Autan an. Autan ist die nächst größere Stadt, wurde schon von den Römern gegründet und besitzt eine beeindruckende Kathedrale. Während einer Führung in deutscher Sprache erfuhren wir viel über die Stadt, die Region und das Leben im Mittelalter.

Am Samstagabend stand dann die große Partnerschaftsfeier im Salle de fete an. Dies war der Höhepunkt unserer Reise. Unsere Freunde in Epinac, angeführt vom neu gewählten Bürgermeister Jean-Francois Nicolas und vom neuen Vorsitzenden des Partnerschaftskomitees, Pierre Demeulemeester, und hatten sich sehr engagiert, eine große Feier mit gewichtigen Gästen zu organisieren.

Es gab viele Ansprachen, von den beiden Bürgermeistern, den Vorsitzenden der Komitees, den Politikern der Kommune und des Departements und auch unser Maison Rhénanie-Palatinat in Dijon (Vertretung von Rheinland-Pfalz) hatte mit dem Honorarkonsul Bernhard Schaubb und dem Abgeordneten Jonathan Spindler ebenfalls zwei hochrangige Vertreter entsandt. Grundtenor aller Reden war die Wichtigkeit einer Gemeindepartnerschaft, gerade in der heutigen Zeit, in der Europa von vielen in Frage gestellt wird. Mit der Unterzeichnung einer ‚Erneuerungsurkunde‘ unserer Partnerschaft durch die beiden Bürgermeister wurde die Partnerschaft zwischen Epinac und Steinweiler bestätigt und erneuert.

Im weiteren Verlauf des Abends gab es Liedvorträge durch Jugendliche, Musik des Fanfarenchors und der Jagdhornbläser und auch unsere Delegation aus Steinweiler trug drei Liedvorträge vor, die mit Joachim Lochbaum einstudiert waren. Das Spielen und Mitsingen der beiden Nationalhymnen und der Europahymne waren besondere Momente der Feier.

Im Rahmen dieser Feier wurden auch verdiente langjährige und engagierte Mitglieder der beiden Partnerschaftsvereine geehrt. Es waren dies von Steinweiler Ludwig Lieber, Lilo und Adolf Sorg, Emil Steiner sowie Martina und Markus Marz. Auf französischer Seite waren dies Sylvain Saussier, Robert Moine und Philippe Condette, ehemalige Präsidenten des Partnerschaftskomitees Epinac und Patrick Defontaine, ehemaliger Bürgermeister von Epinac, der vor 30 Jahren zusammen mit unserem damaligen Bürgermeister Berthold Herrmann die Freundschaftsurkunde unterzeichnete.

Als Gastgeschenke übergaben wir ein Bild unserer Freundschaft, angefertigt vom Künstler Armin Hott aus Kandel, das alle typischen Merkmale zeigt, welche unsere beiden Regionen und unsere Partnerschaft ausmachen. Im Gegenzug erhielten wir ein Bild aus Kristall, illuminiert, das beide Orte und ihre Sehenswürdigkeiten zeigt.

Am Sonntag, unserem letzten Tag in Epinac, folgte noch eine Besichtigung der Anlage Hottinger, einem ehemaligen Kohlebergwerk mit dem markanten Turm Malakoff. Der Bürgermeister Jean-Francois Nicolas selbst übernahm die Führung und wir erfuhren viel über den ehemaligen Bergbau in der Region Epinac. Die ganze Anlage wird hergerichtet und kann für Veranstaltungen genutzt werden.

Vorab wurde in einer Besprechung mit den beiden Bürgermeistern und den Vorsitzenden der Partnerschaftskomitees das weitere Vorgehen besprochen. Der Wunsch ist, dass unsere Partnerschaft möglichst noch vertieft werden soll – dazu sollen Schüler und Jugendliche sowie auch weiterhin die örtlichen Vereine miteinbezogen werden – natürlich kann sich jeder/jede hier miteinbringen. Wir freuen uns über neue Ideen und jegliches Engagement.

Beim gemeinsamen Mittagessen gab Gelegenheit für letzte Gespräche, sich zu bedanken und sich mit guten Wünschen zu verabschieden. Sicher fiel der Abschied nicht allen leicht, aber wir wollen uns ja im September 2022 wiedersehen – um das Jubiläum in Steinweiler zu feiern! – Siegfried Kästle, Partnerschaftskomitee Steinweiler.

Die Steinweilerer Delegation gut gelaunt auf dem Weg nach Epinac
Besichtigung der Klosteranlage Citeaux
Die Kathedrale von Autun
Unterzeichnung der ‚Erneuerungsurkunde‘ von den Bürgermeistern Jean-Francois Nicolas und Michael Detzel im Salle de fete
Die ‚Partnerschafts-Erneuerungsurkunde‘
Überreichung von Geschenken durch Markus Marz, Jean-Francois Nicolas und Michael Detzel: das Bild von Armin Hott, im Vordergrund die illuminierten Wappen von Epinac und Steinweiler.
Das Bild von Armin Hott
die Geehrten mit ‚Diplom‘: obere Reihe von links nach rechts: Ludwig Lieber, Remy Rebeyrotte, Abgeordneter der Nationalversammlung in Paris, Michael Detzel und Jean-François Nicolas, Bürgermeister von Steinweiler und Epinac, Sylvain Saussier, Robert Moine, Philippe Condette, Markus Marz, Vorsitzender Partnerschaftskomitee Steinweiler, Pierre Demeulemeester, Präsident des Partnerschaftskomitees Epinac vordere Reihe von links nach rechts: Emil Steiner, Patrick Defonataine, ehemaliger Bürgermeister von Epinac und Mitbegründer der Partnerschaft, Martina Marz, Jacqueline und Henri Lechenet, Präsident der Partnerschaft in Europa Burgund/Franche-Comté
Der Steinweilerer ‚Epinac-Chor‘ trägt einige Lieder vor
Besichtigung ‚Schacht Hottinger‘ des ehemaligen Kohlebergwerks