steinweiler.eu

Logo Steinweiler

Historisches Dorffest

Historisches Dorffest Steinweiler - 29. Mai bis 1. Juni 2025

Abfallkalender

Dienstag, 01.04.2025
  • Restmüll
  • Bioabfall

Alle Leerungen anzeigen

25. Dezember 2021, 08:56 Uhr
eingereicht durch Michael Detzel

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

das Jahr 2021 neigt sich dem Ende zu – wie immer ein geeigneter Zeitpunkt auf das abgelaufene Jahr zurück zu schauen, aber auch einen Ausblick auf die vor uns liegenden 12 Monate zu geben.

Eine Vielzahl von Themen prägten das abgelaufene Jahr 2021: den Abschluss der Sanierung unseres Friedhofs, den Start der Sanierung von drei Gemeindestraßen als auch die Erschließung unserer Ortsgemeinde mit Glasfaser. Ebenso die Planungen für eine Nachfolgenutzung zweier in Gemeindeeigentum befindlichen Anwesen. Zudem gab es noch etliche weitere Aktivitäten und Initiativen, um das Umfeld, in dem wir uns bewegen, attraktiv zu gestalten.

Das Thema, das uns jedoch fast das ganze Jahr hindurch begleitete, war ‚Corona‘. Das Weihnachtsfest 2020 musste erstmals in einem ‚Lockdown‘ gefeiert werden, Familientreffen waren nur im engsten Familienkreis möglich. Groß war jedoch die Hoffnung, dass im neuen Jahr ein Impfstoff die Pandemie beenden würde. Eine Hoffnung erfüllte sich: bereits in der letzten Dezemberwoche konnten die Impfungen beginnen – ein Ende der Pandemie bedeutete dies allerdings bis heute nicht. Denn auch das ganze Jahr 2021 hindurch bestimmte die Pandemie – bis auf ganz wenige Zeitfenster – unser tägliches Leben, das private, berufliche und öffentliche!
Begriffe wie Ausgangssperre, Fallzahlen, Inzidenzen, Reproduktionsfaktor, 1.2.3.Welle, Maskenpflicht, Corona-Bekämpfungsverordnung, Bundes-Notbremse, Home-Office und Home-Schooling bestimmten fortan die Nachrichten des Alltags. Das Motto lautete AHA-L: Abstand halten, Hygieneregeln einhalten, Alltagsmaske tragen und Lüften – und Kontakte vermeiden! – so war auch immer der Appell der wöchentlichen Amtsblattartikel.

Erst Mitte Juni, vier Wochen vor den Sommerferien, wurde in den Schulen wieder Präsenzunterricht abgehalten, nach den Sommerferien wurde das mehrfache Testen vor Schulbeginn für die Schüler zum Ritual. Ende Juni wagten wir mit der Aufführung des Chawwerusch-Theaters einen ersten Schritt in Richtung ‚neue Normalität‘. Und heute – annähernd zwei Jahre nach dem Beginn der Pandemie – erleben wir die höchsten Neuinfektionen und Inzidenzen, die höchste Belegung von Intensivbetten mit Corona Infizierten, die höchste Anzahl an Corona verstorbenen Menschen, obwohl zwischenzeitlich viele Menschen bereits die dritte Impfung erhalten haben – die Maßnahmen von 29 Corona-Bekämpfungsverordnungen haben es nicht geschafft, das Virus zurückzudrängen, wir befinden uns mitten in der 4. Corona-Welle und ein Ende der Pandemie ist nicht in Sicht. Geimpft, Genesen oder Getestet bestimmen derzeit die Schlagzeilen in den Medien, in Kurzform G2, G2+ oder G3.

Wir alle, ob Kinder, Jugendliche, Erwachsene oder ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger sind auch weiterhin auf unterschiedliche Art und Weise von der Pandemie betroffen – sei es bei der Arbeit, in der Freizeit, beim Sport oder Spiel. Weltweit (in Klammer Deutschland) 270 Millionen/2020: 74 Mio. (6,5 Mio./1,4 Mio.) Infizierte und 5,3 Millionen/2020: 1,6 Mio. (105.000/24.000) an Covid19 Verstorbene, zeigen ein düsteres Bild dieser Pandemie.

Es bleibt – wie auch im letzten Jahr – nur die Hoffnung, dass die einschränkenden Maßnahmen die erhoffte Wirkung zeigen und die neuen Impfstoffe auch die mutierten Corona-Virus-Varianten wirkungsvoll bekämpfen. Bleiben wir alle vorsichtig – und gesund!

Einer der wenigen positiven Corona-Effekte war sicherlich der Ausbau der digitalen Infrastruktur in den Schulen im Allgemeinen und in unserer Grundschule im Speziellen. Die Notwendigkeit von Home-Schooling verlieh der Digitalisierung einen nicht zu erwartenden Schub! Mit vom Bund und Land zur Verfügung gestellten Fördermitteln gelang es, in unserer Schule ein neues WLAN zu installieren, digitale Tafeln anzuschaffen sowie die Ausstattung mit Schüler-Tablets zu erhöhen. Im neuen Jahr wird die Ausstattung komplettiert. Ganz sicher eine gute Investition, um Schüler mit der Nutzung von digitalen Endgeräten auch für den schulischen Gebrauch vertraut zu machen und dadurch neue Lernmethoden zu etablieren. Seit dem neuen Schuljahr haben wir mit Frau Boßung eine neue Schulleiterin, die diese Maßnahmen ausdrücklich unterstützt.

Aber auch in Zeiten der Pandemie wurde in den Gemeindegremien an den laufenden Projekten weitergearbeitet und neue Projekte initiiert, damit die Ortsgemeinde die Auswirkungen der Pandemie auf die lokalen Projekte minimiert.

So stand die Sanierung unseres Friedhofs noch bis zum Herbst im Mittelpunkt der baulichen Aktivitäten. Was bereits 2016 mit der mit der Erneuerung der elektrischen Anlage, der Heizung, der sanitären Anlagen und der Fenster und Türen, sowie umfangreichen Malerarbeiten in der Friedhofshalle begann, fand in den letztzen drei Jahren in insgesamt fünf Bauabschnitten seine Fortsetzung. Dabei wurden sämtliche Wege gepflastert, die Friedhofshalle mit Glockenturm und Läutwerk sowie der Lautsprecheranlage runderneuert und ein Nebengebäude errichtet. Zudem können durch die  Neugestaltung eines Grabfeldes auch Baumbestattungen angeboten werden. Hoffen wir, dass für die unterschiedlichsten Anlässe eines Friedhofsbesuchs ein ansprechendes Umfeld geschaffen wurde, das auch für die kommenden Jahrzehnte Bestand haben wird.

Nach dem Abschluss des Friedhofprojektes erfolgte fließend der Übergang zur Sanierung dreier Gemeindestraßen, der Garten-Jahn- und Giltwingertstraße. Nach über eineinhalb Jahren der Planung konnte Mitte September mit der Umsetzung begonnen werden. Die Realisierung erfolgt in offener Bauweise und ist ebenfalls in mehreren Bauabschnitten geplant. Im Vorfeld wurden die Anlieger in Versammlungen über den Ablauf der Arbeiten informiert. In der Gartenstraße wurden bisher Kanal, Trinkwasserleitung, Hausanschlüsse und neue Versorgungsleitungen neu verlegt, nach der Winterpause werden die Gehwege eingebaut und die Straße asphaltiert, bevor die beiden anderen Straßen folgen. Geplant ist, dass die Baumaßnahme bis im Herbst des kommenden Jahres umgesetzt ist. Im neuen Jahr ist zudem die Sanierung eines weiteren Wirtschaftswegs, das Haynaer Gässel, geplant.

Nie wieder weißer Fleck‘ lautet in Steinweiler das Motto zur Erschließung der Ortsgemeinde mit Glasfaser für einen schnellen Internetanschluss. Diese Infrastrukturmaßnahme ist vergleichbar mit der Erschließung von Wasser, Strom und Gas und ein wichtiger Standortfaktor. Über zwei Drittel der Haushalte entschieden sich für einen Glasfaser-Hausanschluss, Anfang Februar begannen die Arbeiten, Mitte März wurde der Point of Presence (PoP) aufgestellt, anschließend zogen vier Bautrupps als Wanderbaustelle durch unseren Ort, bis auf eine Ausnahme sind in allen Straßen die Glasfaserleitungen verlegt, einige Hausanschlüsse sind noch vorzunehmen. Die ersten Aktivierungen sind erfolgt, bis Ende März sollen sämtliche Aktivierungen hergestellt sein. Damit werden wir eine der ersten Verbandsgemeinden in der Südpfalz sein, in der ein Glasfaseranschluss nicht nur angekündigt, sondern auch realisiert wurde.

Neben dem Abschluss und der Realisierung von für unsere Ortsgemeinde großen Projekten wurden auch die Planungen für neue Projekte aufgenommen:

Um die Substanz eines an das Bürgerhaus angrenzende und unter Denkmalschutz stehende gemeindeeigenen Gebäude zu erhalten, wurde, basierend auf einem künftigen Nutzungskonzept, eine Entwurfsplanung erstellt und ein Förderantrag eingereicht. Bei einem positiven Bescheid und Sicherstellung der Finanzierung soll dieses Gebäude grundlegend saniert werden.

Auch das generationenübergreifende Wohnprojekt wird fortgeführt werden. Auch wird der Endausbau des Baugebiets Brotäcker-IV geplant werden. Ebenso müssen die Planungen für die Umsetzung des neuen Kindergartengesetztes und für die Einführung einer Ganztagsschule in unserer Grundschule aufgenommen werden.

Wie jedes Jahr wurden an unseren öffentlichen Gebäuden – Bürgerhaus, Grundschule, Grillhütte – umfangreiche und teils auch sehr kostenintensive Reinigungs-, Instandhaltungs- und Verbesserungsmaßnahmen durchgeführt, so wurden im Bürgerhaus Türen gestrichen, im Außenbereich etliche Fenster und Holzverkleidungen, der Seniorenraum wurde neu hergerichtet. Zudem wurde in die Pflege der Grünflächen investiert.

Trotz Pandemie wurde in einigen Ferienwochen durch ‚Ferienspaß Steinweiler‘ eine Ferienbetreuung angeboten. Diese erleichtert den Eltern die Urlaubsplanung und ermöglicht mitunter auch einen gemeinsamen Urlaub. Ebenso wurde die Betreuung der Asylsuchenden das ganze Jahr hindurch gewährleistet werden, damit diese die Unterstützung erhalten, die sie benötigen.

Pandemie-bedingt war es dieses Jahr wieder nicht möglich, einen Maibaum zu stellen, die Aktion saubere Landschaft durchzuführen, unsere Kerwe abzuhalten, einen Seniorenausflug zu planen. Schweren Herzens mussten wir auch unser Historisches Dorffest absagen und unser traditionelles Singen unterm Weihnachtsbaum. Ebenso war eine Sammlung für die Kriegsgräber nicht möglich. Es bleibt die Hoffnung, dass solche Veranstaltungen und auch die zahlreichen Veranstaltungen der Vereine wieder durchgeführt werden können.

Ein Highlight konnte in diesem Jahr dann glücklicherweise doch noch stattfinden: die Feier unseres 30-jährigjen Partnerschaftsjubiläums mit unserer Partnergemeinde Èpinac. Mitte Oktober folgte eine Delegation der Einladung unserer Partnergemeinde. Es waren wie immer schöne und herzliche Begegnungen mit unseren französischen Freunden und erlebnisreiche Tage. Gerade in der heutigen Zeit, in der Vieles in Europa und in der Welt in Bewegung geraten ist, ist es wichtig, dass man sich trifft, versteht und vertraut. Im kommenden Jahr wird das Jubiläum in Steinweiler gefeiert.

Für unsere Pfälzische Weinprinzessin Denise Grauer endete Anfang Oktober ihre einjährige Amtszeit. Highlights für sie waren sicher der Wahlabend im Saalbau im Neustadt, der anschließende Empfang in Steinweiler und sicher auch die Online-Weinprobe kurz vor Weihnachten. Leider wurden ihre geplanten Aktivitäten durch Corona sehr eingeschränkt – auch Termine in unserer Ortsgemeinde konnten nicht abgehalten werden. Wir waren jedoch sehr stolz, dass Denise unsere Ortsgemeinde überaus positiv repräsentierte – Denise, wir danken dir sehr für deinen tollen Einsatz und dein tolles Engagement!

Verehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,

dies war wieder ein nur kurzer Streifzug durch die zahlreichen Projekte, Maßnahmen und Aktivitäten des abgelaufenen Jahres. Die meisten dieser Themen werden in Ausschusssitzungen vorberaten und im Gemeinderat beschlossen. Auch im neuen Jahr wird es wieder genügend Themen und Aufgaben geben, mit denen sich die gemeindlichen Gremien zu beschäftigen haben. Deshalb möchte ich mich bei all denen bedanken, welche die Bearbeitung dieser Themen unterstützt haben:
Zunächst bei unserem Gemeinderat und den Ausschüssen für die konstruktiven Beratungen, ebenso bei unseren Beigeordneten Manfred Lieber und Matthias Ditscher. Danke auch unseren Gemeindebediensteten für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ebenso gilt mein Dank den Mitarbeitern der Verbandsgemeindeverwaltung Kandel und insbesondere Herrn Verbandsbürgermeister Volker Poß für die kompetente Unterstützung.
Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei den Vereinen, die durch ihre Angebote und ihr Engagement für ein lebendiges und attraktives Dorf sorgen. Ganz herzlich möchte ich allen ‚Danke‘ sagen, die sich auch in abgelaufenen Jahr in irgendeiner Weise für unser Dorf und unsere Dorfgemeinschaft eingesetzt haben. Nur durch Ihre weitere Mitarbeit und Unterstützung wird auch das Jahr 2022 zu einem guten Jahr für unsere Gemeinde werden.
In diesem Sinne wünsche ich allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern schöne und besinnliche Weihnachtsfeiertage und ein hoffentlich gutes neues Jahr 2022! – Auf dass wir alle gesund bleiben!

Es grüßt Sie herzlich – Ihr Ortsbürgermeister Michael Detzel

13. Dezember 2021, 07:43 Uhr
eingereicht durch Michael Detzel

Angesichts der sehr angespannten Corona-Lage werden in unserem Landkreis in den nächsten Wochen an Samstagen und Sonntagen durch mobile Impfteams Sonderimpfaktionen durchgeführt.Diese Impfteams werden getragen durch die Landkreis-Hilfsorganisationen DRK, DLRG und MHD.

Eine mobile Sonderimpfaktion wird auch in Steinweiler stattfinden:

  • am kommenden Samstag, dem 18. Dezember 2021 von 10:00 – 16:00 Uhr im Bürgerhaus
  • Eine Online-Terminbuchung ist notwendig und ab sofort möglich unter:

https://www.clicknbook.de/drk-kreisverband-germersheim/

Hinweis-1:

Gebt diesen Impftermin an eure (Vereins)-Verteiler weiter oder über andere Social-Media-Gruppen, damit möglichst viele Steinweilerer Mitbürgerinnen und Mitbürger sich impfen lassen können! Je früher desto besser – am Montag erscheint dieser Hinweis auch in der Rheinpfalz, am Donnerstag im Amtsblatt.

Hinweis-2:

– geimpft wird nach den Vorgaben der Ständigen Impfkommission (Stiko). – u.a. werden 1.-2.-und 3.-Inpfungen (Booster) durchgeführt – 3.Impfungen erst mit Abstand von 5 Monaten zur 2.-Impfung – d.h. wer nach dem 18.07. die 2.-Impfung erhalten hat, kann sich nicht ‚boostern‘ lassen!– im Zweifelsfall entscheidet der Arzt vor Ort!

Nutzen wir die Möglichkeit der Impfung, um die 4. Corona-Welle zu brechen und uns vor den gefährlichen Mutanten zu schützen!

 

17. November 2021, 07:01 Uhr
eingereicht durch Michael Detzel

Unser für kommenden Samstag geplanter Adventsmarkt wird nicht stattfinden.

Die Ortsgemeinde, als Schirmherr der Veranstaltung, als auch die Organisatoren waren sich einig, aufgrund der Entwicklung der pandemischen Lage diese Veranstaltung nicht durchzuführen – auch wenn dies aufgrund der aktuell gültigen 27. Corona-Bekämpfungsverordnung im Außenbereich ohne Einschränkung möglich wäre. Auf allen Ebenen galoppierende Inzidenzen – zum Zeitpunkt der Absage letzten Freitag im Land 160 – im Bund 260 – im Landkreis 360 – lassen einen unbeschwerten Ablauf des Adventsmarkts nicht zu.

Zudem wollen wir in unserer Ortsgemeinde keine Plattform dafür bieten, auf der sich das Corona-Virus noch weiter ausbreiten kann – diesem Risiko wollen wir sowohl die Standbetreiber als auch die Besucher nicht aussetzen. Wir denken, dass dies die einzig richtige Entscheidung war. Wir bitten um Verständnis. – Das Organisationsteam und die Ortsgemeinde.

1. November 2021, 11:00 Uhr
eingereicht durch Michael Detzel

Feier des Partnerschaftsjubiläums in Épinac

Vom 15. Bis 17. Oktober besuchte eine Delegation des Partnerschaftsvereins Steinweiler-Epinac unsere Partnergemeinde in Burgund, um unser 30-järiges Partnerschaftsjubiläum zu feiern. Über zwanzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich auf den Weg gemacht, darunter unser Bürgermeister Michael Detzel, der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Markus Marz, die Vorstandschaft des Partnerschaftsvereins sowie weitere interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger. Während der Hinfahrt wurde nach einer stärkenden Rast noch ein Besuch des Klosters Citeaux eingelegt, eine Klosteranlage aus dem 11. Jahrhundert, aus der der Orden der Zisterzienser hervorging.

Freitagabends erwartete uns in Epinac dann ein herzlicher Empfang mit einem typischen Umtrunk, natürlich mit echtem Kir. Danach wurden wir in unseren Gastfamilien aufgenommen. Am nächsten Morgen stand dann eine Stadtführung in Autan an. Autan ist die nächst größere Stadt, wurde schon von den Römern gegründet und besitzt eine beeindruckende Kathedrale. Während einer Führung in deutscher Sprache erfuhren wir viel über die Stadt, die Region und das Leben im Mittelalter.

Am Samstagabend stand dann die große Partnerschaftsfeier im Salle de fete an. Dies war der Höhepunkt unserer Reise. Unsere Freunde in Epinac, angeführt vom neu gewählten Bürgermeister Jean-Francois Nicolas und vom neuen Vorsitzenden des Partnerschaftskomitees, Pierre Demeulemeester, und hatten sich sehr engagiert, eine große Feier mit gewichtigen Gästen zu organisieren.

Es gab viele Ansprachen, von den beiden Bürgermeistern, den Vorsitzenden der Komitees, den Politikern der Kommune und des Departements und auch unser Maison Rhénanie-Palatinat in Dijon (Vertretung von Rheinland-Pfalz) hatte mit dem Honorarkonsul Bernhard Schaubb und dem Abgeordneten Jonathan Spindler ebenfalls zwei hochrangige Vertreter entsandt. Grundtenor aller Reden war die Wichtigkeit einer Gemeindepartnerschaft, gerade in der heutigen Zeit, in der Europa von vielen in Frage gestellt wird. Mit der Unterzeichnung einer ‚Erneuerungsurkunde‘ unserer Partnerschaft durch die beiden Bürgermeister wurde die Partnerschaft zwischen Epinac und Steinweiler bestätigt und erneuert.

Im weiteren Verlauf des Abends gab es Liedvorträge durch Jugendliche, Musik des Fanfarenchors und der Jagdhornbläser und auch unsere Delegation aus Steinweiler trug drei Liedvorträge vor, die mit Joachim Lochbaum einstudiert waren. Das Spielen und Mitsingen der beiden Nationalhymnen und der Europahymne waren besondere Momente der Feier.

Im Rahmen dieser Feier wurden auch verdiente langjährige und engagierte Mitglieder der beiden Partnerschaftsvereine geehrt. Es waren dies von Steinweiler Ludwig Lieber, Lilo und Adolf Sorg, Emil Steiner sowie Martina und Markus Marz. Auf französischer Seite waren dies Sylvain Saussier, Robert Moine und Philippe Condette, ehemalige Präsidenten des Partnerschaftskomitees Epinac und Patrick Defontaine, ehemaliger Bürgermeister von Epinac, der vor 30 Jahren zusammen mit unserem damaligen Bürgermeister Berthold Herrmann die Freundschaftsurkunde unterzeichnete.

Als Gastgeschenke übergaben wir ein Bild unserer Freundschaft, angefertigt vom Künstler Armin Hott aus Kandel, das alle typischen Merkmale zeigt, welche unsere beiden Regionen und unsere Partnerschaft ausmachen. Im Gegenzug erhielten wir ein Bild aus Kristall, illuminiert, das beide Orte und ihre Sehenswürdigkeiten zeigt.

Am Sonntag, unserem letzten Tag in Epinac, folgte noch eine Besichtigung der Anlage Hottinger, einem ehemaligen Kohlebergwerk mit dem markanten Turm Malakoff. Der Bürgermeister Jean-Francois Nicolas selbst übernahm die Führung und wir erfuhren viel über den ehemaligen Bergbau in der Region Epinac. Die ganze Anlage wird hergerichtet und kann für Veranstaltungen genutzt werden.

Vorab wurde in einer Besprechung mit den beiden Bürgermeistern und den Vorsitzenden der Partnerschaftskomitees das weitere Vorgehen besprochen. Der Wunsch ist, dass unsere Partnerschaft möglichst noch vertieft werden soll – dazu sollen Schüler und Jugendliche sowie auch weiterhin die örtlichen Vereine miteinbezogen werden – natürlich kann sich jeder/jede hier miteinbringen. Wir freuen uns über neue Ideen und jegliches Engagement.

Beim gemeinsamen Mittagessen gab Gelegenheit für letzte Gespräche, sich zu bedanken und sich mit guten Wünschen zu verabschieden. Sicher fiel der Abschied nicht allen leicht, aber wir wollen uns ja im September 2022 wiedersehen – um das Jubiläum in Steinweiler zu feiern! – Siegfried Kästle, Partnerschaftskomitee Steinweiler.

Die Steinweilerer Delegation gut gelaunt auf dem Weg nach Epinac
Besichtigung der Klosteranlage Citeaux
Die Kathedrale von Autun
Unterzeichnung der ‚Erneuerungsurkunde‘ von den Bürgermeistern Jean-Francois Nicolas und Michael Detzel im Salle de fete
Die ‚Partnerschafts-Erneuerungsurkunde‘
Überreichung von Geschenken durch Markus Marz, Jean-Francois Nicolas und Michael Detzel: das Bild von Armin Hott, im Vordergrund die illuminierten Wappen von Epinac und Steinweiler.
Das Bild von Armin Hott
die Geehrten mit ‚Diplom‘: obere Reihe von links nach rechts: Ludwig Lieber, Remy Rebeyrotte, Abgeordneter der Nationalversammlung in Paris, Michael Detzel und Jean-François Nicolas, Bürgermeister von Steinweiler und Epinac, Sylvain Saussier, Robert Moine, Philippe Condette, Markus Marz, Vorsitzender Partnerschaftskomitee Steinweiler, Pierre Demeulemeester, Präsident des Partnerschaftskomitees Epinac vordere Reihe von links nach rechts: Emil Steiner, Patrick Defonataine, ehemaliger Bürgermeister von Epinac und Mitbegründer der Partnerschaft, Martina Marz, Jacqueline und Henri Lechenet, Präsident der Partnerschaft in Europa Burgund/Franche-Comté
Der Steinweilerer ‚Epinac-Chor‘ trägt einige Lieder vor
Besichtigung ‚Schacht Hottinger‘ des ehemaligen Kohlebergwerks
31. Oktober 2021, 00:00 Uhr
eingereicht durch Markus Marz

Vom 15. Bis 17. Oktober besuchte eine Gruppe des Partnerschaftsvereins Steinweiler Èpinac unsere Partnergemeinde in Burgund, um das 30-järige Bestehen unserer Partnerschaft zu feiern. 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich auf den Weg gemacht, darunter unser Bürgermeister Michael Detzel und die Vorstandschaft des Partnerschaftsvereins sowie weitere interessierte Bürgerinnen und Bürger von Steinweiler. Bei gutem Reisewetter ging es durch das Elsass Richtung Burgund, entlang den Vogesen wo sich eine herrliche Aussicht auf Burgen, Kirchen und pittoreske Weindörfer bot. Während einer Rast unterhalb der Haut Königsburg wurde nochmals unsere Liedbeitrag geübt, den wir bei der Jubiläumsfeier vortragen wollten.

Gegen 14:00 Uhr erreichten wir Citeaux, eine Klosteranlage aus den 11. Jahrhundert, die als die Gründungsabtei des Zisterzienserordens gilt. Robert de Molesne hat sie 1098 gegründet,
später wirkte hier der Hl. Bernhard von Clairveaux, bevor er sein eigenes Kloster Clairvaeux gründete. Bei einer Führung in französischer Sprache, lernten wir viel über Citeaux, Klöster im
Mittelalter und ihre Funktion, das Wirken der Mönche und Nonnen und über das mittelalterliche Leben kennen. Auch ein Bogen in die Pfalz wurde geschlagen, der Hl. Bernhard predigte im Dom zu Speyer und schon 40 Jahre nach Citeaux gründeten Zisterzienser das Kloster Eußertal und Otterberg. Noch heute gibt es in der Pfalz das Zisterzienser-innenkloster Gethsemani in Dannenfels am Donnersberg.

Auf der Landstraße ging es weiter bis Beaune. Von da aus entlang der exakt in weisen Kalksteinmauer eingegrenzten bunten Weinberge der Côte-d´Or. Bis in den Weinort Nolay mit seiner markanten600 m² großen Markhalle, das ein Dach aus Steinziegeln besitzt das etwa 500 t wiegt. Nach diesem letzten Stopp erreichten wir unsere Partnergemeinde Èpinac. Es erwartet uns ein herzlicher Empfang mit einem Umtrunk, natürlich mit echtem Kir.  Anschließend wurden wir in unseren Gastfamilien aufgenommen. Bei einem typischen französischen Abendessen tauscht man schöne Erfahrungen und Erinnerungen aus. Am nächsten Morgen steht dann eine Stadtführung in Autun an. Autun wurde schon von den Römern gegründet, der Name geht auf den Kaiser Augustus zurück. Die Führung in Autun war in Deutsch. Ein sehr engagierter Stadtführer zeigte uns anschaulich die Kathedrale von Autun mit über 800 Skulpturen und erklärte uns deren Sinn und Aussagen im mittelalterliche Leben. Nach der Besichtigung der Kathedrale und der Altstadt, hatten wir noch etwas Zeit zur freien Verfügung, die wir zum Besichtigen des römischen Theaters und anderer antiker Bauten genutzt wurde.

Am Abend stand dann die große Partnerschaftsfeier im Sale de fête an. Dies war der Höhepunkt unserer Reise. Unsere Freunde in Èpinac, angeführt von Jean-Francois Nicolas dem neu gewählten Bürgermeister und dem Vorsitzenden der Jumelage, Pierre Demeulemeester hatten sich sehr engagiert und eine große Feier mit gewichtigen Gästen organisiert.
Im ersten Teil der Feier, dem offiziellen Teil, gab es Reden der Bürgermeister, den Vorsitzenden der Jumelage beider Gemeinden, den Kommunalpolitikern der Kommune und des Département Saône-et-Loire. Unser Maison Rhénanie-Palatinat in Dijon (Vertretung von Rheinland-Pfalz) hat mit dem Honorarkonsul Bernhard Schaubb und dem Abgeordneten Jonathan Spindler ebenfalls zwei hochrangige Vertreter entsandt. Grundtenor war die Wichtigkeit einer Gemeindepartnerschaft, in der heutigen Zeit in der Europa von vielen in Frage gestellt wird.

Mit der Unterzeichnung der Erneuerungsurkunde durch die beiden Bürgermeister unserer Gemeinden wurde die Partnerschaft zwischen Èpinac und Steinweiler bestätigt und erneuert. Ein weitere Teil des offiziellen Programmes waren die Ehrungen verdienter langjähriger Unterstützer des Partnerschaftsvereins. Es waren dies von Steinweiler Ludwig Lieber, Lilo und Adolf Sorg, Martina und Markus Marz. Auf französischer Seite waren dies Sylvain Saussier und Patrick Defontaine, ehemaliger Bürgermeister von Èpinac der vor 30 Jahren zusammen mit unserem Altbürgermeister Berthold Herrmann die Freundschaftsurkunde unterzeichnet hat.

Zwischen den Ansprachen und Ehrungen sang ein Schülerchor aus Èpinac die deutsche und die französische Nationalhymne sowie die Europahymne, einstudiert von Sylvain Saussier. Abgerundet wurde die Zeremonie durch den Fanfarenzug von Èpinac und von den Jagdhornbläsern des Valle de la Dree. Dann erfolgte die Übergabe der Gastgeschenke. Wir hatten von Armin Hott einem Künstler aus Kandel ein Bild unserer Freundschaft anfertigen lassen, welches unsere typischen Merkmale zeigt, welche unsere beiden Regionen und Partnerschaft ausmachen. Die Freunde in Èpinac hatten für uns ein Bild aus Kristall illuminiert, das beide Orte und ihre Sehenswürdigkeiten zeigt.

Der zweite dem nicht offizielle Teil des Abends war der Unterhaltung gewidmet. Auch hier hatten sich unsere Freunde viel einfallen lassen. Es spielte die Kapelle Format A4, drei Musiker mit Akkordeon, Leier und Dudelsack sowie einer Klarinettistin zum Tanz auf. Ihr Programm umfasste schottische Melodien, Marsch, Walzer und Mazurka. Den späteren Teil des Abends gestalteten Philippe Mury und Guy Pannatier, zwei gut bekannte Musiker in Èpinac. Übrigens ist Guy Pannatier der Leiter des Fanfarenzuges. Auch wir trugen drei Lieder vor, die wir zuvor einstudiert hatten, darunter Butterfly in Französisch.

Am Sonntagvormittag dem letzten Tag unseres Besuches, trafen sich die Vorstandschaft der Jumelage und die Bürgermeister beider Gemeinden zu einer Schlussbesprechung. Der Wunsch ist es, dass die Partnerschaft noch vertieft werden soll. Dazu sollen Schüler, Jugendliche, Vereine und Bürger beider Gemeinden noch mehr mit einbezogen werden.

Dann folgte eine Besichtigung der Anlage Hottinger, einem ehemaligen Kohlebergwerk mit dem markanten Turm Malakoff.  Der Bürgermeiser Jean-Francois Niclas selbst übernahm die Führung. Die Kohle wurde aus 600 m Tiefe gefördert und der Aufzug des Turmes Malakoff arbeitete mit Druckluft welche den Förderkorb nach oben schob.  Es war ein Prototyp der nur hier in Èpinac konstruiert wurde. In den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde der Bergbau eingestellt, da die Gruben unrentabel wurden. Die Gemeinde Èpinac möchte das ganze Areal zugänglich machen, Räume einrichten für zukünftige Ausstellungen und weitere Events. Auch an einen Sportpark für die Jugend ist gedacht.

Beim gemeinsamen Mittagessen gab es nochmals die Gelegenheit sich über die Gastfreundschaft zu bedanken. Mit guten Wünschen haben wir uns verabschiedet. Sicher fiel der Abschied nicht allen leicht, aber wir wollen uns ja im September 2022 in Steinweiler wiedersehen.

15. Oktober 2021, 07:29 Uhr
eingereicht durch Michael Detzel

Vor 30 Jahren wurde die Partnerschaft mit unserer Partnergemeinde Épinac (Burgund, Frankreich) begründet. 1991 wurden die Partnerschaftsurkunden in Épinac und 1992 in Steinweiler von den damaligen Bürgermeistern, Patrick Defontaine und Berthold Herrmann, feierlich unterzeichnet.

An diesem Wochenende besuchen wir unsere Partnergemeinde und feiern zusammen das 30-jährige Bestehen der „Jumelage“.
Die Vorsitzenden der Partnerschaftsvereine – Pierre Demeulemeester und Markus Marz (beide neu in ihren Ämtern als Nachfolger von Philippe Condette und Ralf Kammann) – haben sich im Vorfeld rege ausgetauscht und das Jubiläum geplant: die Teilnehmer und deren Unterbringung in Gastfamilien, das Besuchsprogramm, den Ablauf, u.v.m.. Die Planungen begannen bereits im März mit einer Video-Konferenz, an der auch der neugewählte Bürgermeister von Épinac, Jean-François Nicolas, als Nachfolger von Claude Merckel – teilgenommen hatte.

Die Steinweilerer Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuen sich auf das Wiedersehen mit unseren französischen Freunden und auf die Bekräftigung der Partnerschaft. Es ist geplant, dass im kommenden Jahr das Partnerschaftsjubiläum auch in Steinweiler gefeiert wird. – Michael Detzel, Ortsbürgermeister

14. August 2021, 12:20 Uhr
eingereicht durch Sabine Bohlender

Die Kerwe steht vor der Tür und wir haben uns eine Challenge für euch überlegt.

Wer kann mitmachen? Jede & jeder, egal welches Alter

Was muss man machen? Es gibt 3 mögliche Strecken (2-4-7 km), die ihr alleine, mit Freund*innen oder Begleitung laufen oder walken könnt. Die kleinen Sportbegeisterten dürfen natürlich auch andere Fortbewegungsmittel benutzen.

Kann man etwas gewinnen? Erstmal hat man natürlich ganz viel Spaß, bleibt fit und erhält Ruhm und Ehre. Am Ende werden die Teilnehmer*innen mit den meisten gelaufenen km ausgezeichnet und es wird eine Tombola für alle Teilnehmer*innen geben. Wie kann man teilnehmen? Ihr könnt die Strecken natürlich auch so laufen. Wenn ihr bei unserer Wertung und der Tombola mitmachen wollt, müsst ihr bei den im Streckenverlauf fett gedruckten Orten einen Zettel einwerfen. Notiert auf dem Zettel euren Namen, eure Adresse, euer Geburtsdatum, das aktuelle Datum und die Antwort auf die Frage oder Aufgabe, die auf unserer Homepage www.tv-steinweiler.de

21. Juni 2021, 10:00 Uhr
eingereicht durch Michael Detzel

Am letzten Wochenende – 19. und 20. Juni – fanden im Bürgerhaus zwei Aufführungen des Chawwerusch-Theaters statt. Aufgrund deutlich gesunkener Inzidenzwerte, nach reiflichen Überlegungen und unter strikter Beachtung der aktuellen Corona-Vorschriften konnten diese beiden Veranstaltungen durchgeführt werden. Es war die erste öffentliche Veranstaltung seit dem Beginn der Corona-Pandemie und dem ersten Lockdown im März 2020.
Ortsbürgermeister Michael Detzel informierte, dass nach der Veröffentlichung der Aufführungstermine in der Rheinpfalz und ohne ‚Eigenwerbung‘, ein wahrer ‚run‘ auf die Karten einsetze: innerhalb weniger Stunden war die erste Veranstaltung ausverkauft, so dass noch eine zweite Aufführung durchgeführt werden konnte. Das zeigt, wie groß die Sehnsucht nach Kultur und Theater nach diesen Monaten der Abstinenz ist. Aufgrund von Corona konnten allerdings nur weniger als die Hälfte der sonst möglichen Zuschaueranzahl Platz finden – der 1,50-m-Abstand musste eingehalten werden.

Der Ortsbürgermeister erinnerte, dass nach der Aufführung im Jubiläumsjahr 2018 für das Jahr 2020 eine weitere Aufführung geplant war, durch Corona jedoch verhindert wurde – das öffentliche und private Leben war auf den Kopf gestellt worden. Nur noch wenig war möglich. Begriffe wie Ausgangssperre, Fallzahlen, Inzidenzen, Reproduktionsfaktor, 1.2.3.Welle, Maskenpflicht, Corona-Bekämpfungsverordnung, Bundes-Notbremse, HomeOffice und HomeSchooling … bestimmten fortan die Nachrichten des Alltags.

Aber fast auf den Tag genau 3 Jahre nach der ersten Chawwerusch-Aufführung und 15 Monate nach dem ersten Lockdown – sei es bei stabil niedrigen Inzidenzwerten an der Zeit, den ersten Schritt zu wagen, in eine vielleicht ‚neue‘ Normalität. „Was eignet sich da besser als eine Aufführung des Chawwerusch-Theaters“, so der Ortsbürgermeister, der auch die Durchführung dieser Veranstaltung nach so vielen Monaten – genauso wie den Lockdown – als ‚irreal‘ und auch ‚emotional‘ empfand, dass wir solch eine Veranstaltung wieder durchführen können, zusammenkommen können, miteinander sprechen können.

Zur Aufführung kam das neue Stück „Liberté, wir kommen! – Wie die Französische Revolution in die Pfalz kam“ und handelt von ersten demokratischen Gehversuchen in der Südpfalz, in der „Bergzaberner Republik“. Ermuntert durch den Wagemut freiheitsbegeisterter Bürgerinnen und Bürger in Frankreich, überdrüssig, den Schikanen, den Repressalien und der Fürstenwillkür ausgeliefert zu sein, schwappte 1792 die Revolution der Franzosen in die Pfalz über. Der Antrag an den Nationalkonvent in Paris zur Aufnahme in die Französische Republik wurde erst fünf Monate später beantwortet. In der Zwischenzeit organisierten sie sich selbst und träumten von ‚Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit‘.

Das Publikum dankte mit langanhaltendem Applaus für die gelungene Aufführung und war richtig glücklich, hier ‚live‘ dabei gewesen zu sein. Aufgrund der instabilen Wetterlage konnten beide Veranstaltungen nicht im Hof des Gemeindehauses durchgeführt werden … insbesondere für den Sonntag die richtige Entscheidung, da diese Aufführung von Blitz und Donner und starkem Regen begleitet wurde!

Der Dank des Ortsbürgermeisters richtete sich an die Sponsoren – an die Fa. Thüga, an die Pfalzwerke und an die VR-Bank Südpfalz – erst dadurch wurden die Aufführungen möglich. Ebenso galt sein Dank Stefanie Bohlender für den Kartenverkauf und auch dem Fußballsportverein, hier insbes. Patricia Schwarz, für die umfangreichen Vorbereitungen und für die Durchführung der Veranstaltung. – Michael Detzel, Ortsbürgermeister

Der Herzog unterdrückt die Bürgerinnen und Bürger
Die Bergfinken ‚zwitschern‘ die Neuigkeiten aus Frankreich
Revolution!
Angst – vor dem Tod und dem Feind!
Eine neuer „Maire“ wurde gewählt!
Ende
18. Juni 2021, 22:00 Uhr
eingereicht durch Michael Detzel

Am kommenden Wochenende – 19. und 20. Juni – finden abends im Hof des Gemeindehauses zwei Aufführungen des Chawwerusch-Theaters statt. Aufgrund deutlich gesunkener Inzidenzwerte, nach reiflichen Überlegungen und unter strikter Beachtung der aktuellen Corona-Vorschriften können diese beiden Veranstaltungen durchgeführt werden.

Dies ist die erste Veranstaltung nach der Corona-Pandemie und ein erster Schritt in eine ‚neue Normalität‘, deren Durchführbarkeit jedoch noch deutlich durch Corona beeinflusst wird. Zur Aufführung kommt das Stück „Liberté, wir kommen! – Wie die Französische Revolution in die Pfalz kam“. Zwei Wochen zuvor wurde das Stück in Bad Bergzabern uraufgeführt.

Nach den beiden Presseartikeln in der Rheinpfalz und ohne eigene Werbung für dieses Theaterstück, setzte ein wahrer ‚run‘ auf die Karten ein – die Samstagabend-Veranstaltung war binnen weniger Stunden ausverkauft. Für die Aufführung am Sonntagabend gibt es im Weingut Frank Bohlender noch wenige Restkarten.

Wir sind optimistisch und hoffen, dass damit auch künftig weitere Veranstaltungen wieder möglich sein werden.

Organisatorischer Hinweis: am Samstag und Sonntag ist wegen der Theateraufführung im Zeitraum von 18:00 Uhr bis 23:00 Uhr die Hauptstraße im Bereich des Gemeinde- und Bürgerhauses für die Durchfahrt gesperrt. – Michael Detzel, Ortsbürgermeister

14. Juni 2021, 07:15 Uhr
eingereicht durch Michael Detzel
Denise Grauer

Erster öffentlicher Auftritt in der Verbandsgemeinde Kandel

Am 12.06.2021 war es endlich soweit – nach langem Warten konnte die vom Südpfalz Tourismus Kandel e.V. gemeinsam mit Denise Grauer geplante „Royale Wein-und Spargel Radtour“ starten.

Schon im April war die Radtour in einem Spargelflyer angekündigt worden und fand gleich große Resonanz.

18 froh gelaunte Radlerinnen und Radler wurden bei wunderbarem Radfahr-Wetter vor dem Tourismusbüro in Kandel von Geschäftsführerin Sabine Bock begrüßt. Auch Ortsbürgermeister Michael Detzel hatte sich kurz eingefunden, um die Weinprinzessin persönlich zu begrüßen, denn aufgrund einer anderweitigen Verpflichtung konnte er an der Tour nicht teilnehmen, was er natürlich sehr bedauerte. Die Hauptperson des Tages war allerdings die Pfälzische Weinprinzessin, die auch gleich ins Thema einstieg und die Gäste auf eine informative Tour einstimmte.

Nach einer fahrtechnischen Einweisung durch Radreiseführer Michael Walter ging es dann los. Die Tour führte zum Weingut Jung in Kandel, dann weiter zum Weingut Heintz in Minfeld, anschließend zum Weingut Kehrt in Winden, über den Rebsortenweg in Steinweiler bis zum Weingut Rosenhof in Steinweiler und schließlich noch zum Hofmarkt Zapf in Kandel. In jedem Hof stellte Denise Grauer jeweils zwei Weine oder Sekte vor, immer darauf bedacht, auch auf das passende „foodpairing“ hinzuweisen, in diesem Fall – welches Spargelgericht passt nun besonders gut zu dem vorgestellten Wein. Für die Radlerinnen und Radler war natürlich auch ein kleiner Probierschluck vorbereitet, allerdings war das Verlangen nach Wasser an diesem sonnigen Tag auch recht groß.

Nach fünf unterhaltsamen Stunden endete die Tour am Ausgangsort Kandel und das allgemeine Echo lautete – tolle Radtour – super Weinprinzessin – vielen Dank, Denise!